Fehler 1. und 2. Art
Die Fehler 1. und 2. Art, auch α-Fehler (Alpha-Fehler) und β-Fehler (Beta-Fehler) genannt, bezeichnen eine statistische Fehlentscheidung. Sie beziehen sich auf eine Methode der mathematischen Statistik, den sogenannten Hypothesentest. Beim Test einer Hypothese liegt ein Fehler 1. Art vor, wenn die Nullhypothese zurückgewiesen wird, obwohl sie in Wirklichkeit wahr ist (beruhend auf einer zufällig erhöhten bzw. niedrigeren Anzahl positiver Ergebnisse). Dagegen bedeutet ein Fehler 2. Art, dass der Test die Nullhypothese fälschlicherweise nicht zurückweist, obwohl die Alternativhypothese korrekt ist. Fehler 1. und 2. Art werden in der statistischen Qualitätskontrolle (siehe Prüflos) häufig Produzentenrisiko und Konsumentenrisiko genannt. In der Prozesskontrolle durch Qualitätsregelkarten verwendet man dafür die Begriffe blinder Alarm und unterlassener Alarm. Fehler 1. und 2. Art werden auch als frequentistische Konzepte bezeichnet. Dennoch sind Fehler 1. und 2. Art in jedem Fall bedingte Wahrscheinlichkeiten. Das Konzept des Fehlers 1. und 2. Art wurde von Neyman und Pearson eingeführt.
Wörter
Diese Tabelle zeigt das Beispiel für die Verwendung von Wortlisten zum Extrahieren von Stichwörtern aus dem obigen Text.
Wort | Häufigkeit | Anzahl der Artikel | Relevanz |
---|---|---|---|
fehler | 8 | 1528 | 0.384 |
art | 9 | 32608 | 0.248 |
beta-fehler | 2 | 1 | 0.194 |
alpha-fehler | 2 | 1 | 0.194 |
α-fehler | 2 | 1 | 0.194 |