Sonnenwende

Eine Sonnenwende oder Sonnwende, auch Solstitium (lateinisch für „Sonnenstillstand“) genannt, findet zweimal im Jahreslauf statt – in geographischen Breiten außerhalb der Tropen wird zu diesem Datum der niedrigste oder der höchste mittägliche Sonnenstand erreicht. Zur Wintersonnenwende – auf der Nordhalbkugel der Erde am 21. oder 22. Dezember – erreicht die Sonne die geringste Mittagshöhe über dem Horizont. Zur Sommersonnenwende – am 20., 21. oder 22. Juni – erreicht sie in Breiten oberhalb des nördlichen Wendekreises ihren Höchststand. Auf der Südhalbkugel sind die Verhältnisse umgekehrt, während des dortigen Sommers ist auf der Nordhalbkugel Winter. Im Jahr 2018 stand die Sonne am 21. Dezember um 23:23 MEZ im Winterpunkt. Im Lauf eines tropischen Jahres erreicht die Sonne zu einer Sonnenwende den größten Abstand nördlich oder südlich vom Himmelsäquator. Nach Passage dieser Punkte extremer Deklination – dem Sommerpunkt und dem Winterpunkt – nähert sich ihre scheinbare Bewegung entlang der Ekliptik wieder dem Himmelsäquator an. Die beiden Umkehrpunkte werden daher auch Solstitien genannt und je nach Hemisphäre als Sommer- oder Wintersonnenwende bezeichnet. Gemeinsam mit den Äquinoktien (Tagundnachtgleiche) terminieren sie die astronomischen Jahreszeiten.

Wörter

Diese Tabelle zeigt das Beispiel für die Verwendung von Wortlisten zum Extrahieren von Stichwörtern aus dem obigen Text.

WortHäufigkeitAnzahl der ArtikelRelevanz
winterpunkt310.241
sonnenwende3300.184
wintersonnenwende3460.177
sonnwende210.161
sommerpunkt220.153

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